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29.06.2020

Autoritätskonflikte, wie Du es erkennen kannst?

Comic Character 146.pngAutoritätskonflikt
Bedeutung:
In der Wirtschaftssoziologie:
allgemein der bei Gehorsamsverweigerung auf einen Autoritätsanspruch hin auftretende Streit um die Berechtigung des Anspruchs oder der Gehorsamsverweigerung.

In der Familiensoziologie bezeichnet Autoritätskonflikt die Weigerung vieler Jugendlicher, den Anweisungen ihrer Eltern ungeprüft Gehorsam zu leisten, und die Folgen dieser Weigerung.

Als Erwachsener im alltäglichen macht dies sich häufig bemerkbar, sobald man mit einer autoritären Persönlichkeit (z.B. Vorgesetzten) zu tun hat. Einige Unterwerfen sich ihr und fühlen sich klein und eher unfähig, vergessen gänzlich in deren Nähe was sie wirklich alles können. Sie werden Gehorsam, unterwerfen sich und stehen ihnen zu Diensten ohne sich selbst zu sein. Innerer Antrieb: ANGST

Andere Personen wiederum reagieren mit Kampf und verweigern eine Zusammenarbeit mit einer autoritären Persönlichkeit. Sie befinden sich oftmals in Widerstand, gehen häufig dagegen, Swinemünde überzeugt davon alles besser zu wissen, glauben auch alles besser zu können und in ihnen ist viel Aggressivität und die sich durch Gereiztheit widerspiegelt. Ihr innerer Antrieb: WUT/Zorn.

Die Wurzel eines Autoritätskonfliktes hat fast immer mit einem Menschen zu tun, der für uns sehr wichtig ist im Leben. (oft aus der Kindheit)
Meist ist es uns gar nicht bewusst, wir tragen ihn verborgen in unserem Inneren und verbannen diese Seite in unserem tiefsten Unterbewusstsein. Er ist nicht weg und die Auswirkung ist sehr viel stärker als wir annehmen und beeinflusst unser gegenwärtiges Leben, mehr als uns es lieb ist.

Übertragung:
Nennt man eine Ebene in der wir der Gegenwart sind und uns unbewusst - mit unseren Mitmenschen kämpfen, jedoch der Ursprung dazu, noch immer der Konflikt  mit dem Menschen in aus unserer Vergangenheit, ungelöst ist und wir noch weiterhin darin verwickelt sind. Es geht sogar noch tiefer ins Unterbewusstsein hinein (uns ist es nicht bewusst) in vielen Bereichen und (be)wirken auf unsere Selbstkonzepte und Selbstwirksamkeit sich negativ aus. Wir richten sogar die innere Kämpfe auch gegen uns selbst. Wir haben tiefe Überzeugungen in uns, die sich GEGEN Autorität sich richten, diese Verhalten in uns selbst ablehnen und uns selbst es verweigern, es als negativ bewerten,  somit uns selbst begrenzen und selbst falsch machen, und eine begrenzte Sichtweise in der Gegenwart bekommen. Wir leben nicht unser wahres Naturell, welches in uns genauso ist. Stattdessen wählen wir und selbst  zu begrenzen. Und so besteht unser Leben um zu kämpfen und zu überleben, anstatt das Leben zu leben. Die geistige Haltung besteht aus Gewinnen oder Verlieren, ist der innere Antrieb, von dem man dann überzeugt ist, dass es so richtig sei und so das wirklichen Leben echt, echt nur so funktionieren könnte.
Wir kämpfen in unserem Inneren gegen unser eigenes naturelles Wesen, ohne das wir es dann selbst spüren, bemerken oder uns dessen bewusst wäre.
Wir bremsen uns selbst aus, verletzen uns selbst und auch andere mit dieser Art des Verhaltens und werden auch oft im Aussen mit Verletzungen, Erniedrigungen und Niederlagen konfrontiert.
Das führt dazu, das man harter reagiert, auch dazu neigt perfektionistischer sein, vielleicht noch arbeitsamer oder andere verweigern einfach, so zum Trotze, “dem (ihr) zeige ich es jetzt! Mit mir nicht so”. Widerstand wird aufrechterhalten.

Ein innerer Autoritätskonflikt bedeutet, dass wir Angst vor unserer eigenen Macht bekommen und beginnen unser wahres Selbst zu verleugnen, indem was so vor sich geht irgendetwas mit mir selbst zutun haben könnte. Die Welt scheint sich zu verselbständigen, ohne unsere Wissen hinzufügen zu können, ohne unser dazutun, diese sogar zuwider handelt, so kommt es dann einem vor. 
Es ist die innere eigene Trennung, in sich in Bezug zur Ganzheit (dem Yin und Yang) zu sich selbst. Ein gespaltener Geist, ein gespaltenes Bewusstsein. Es kommt ihnen dann so vor, das alles was im Aussen geschieht, sich ihnen entzieht, gegen sie gerichtet oder sich von ihnen abwendet. Dunkelheit, Schmerz und Grauen nimmt stattdessen mehr und mehr einen Platz in ihren Leben ein. 

Hinaus aus dem Muster:
Einlassen, Empfangen, andere Meinung erlauben, mehr beobachten, auch mal auf sich zukommen lassen, gelassener werden, lernen auch zu dienen: ” JA” ,”ich erfülle Dir deine Bitte, so wie du es gerne möchtest.”  Solch eine Einstellung kann man üben und schauen, was sich dann daraus verändert und neues entwickelt. Sogar wie es in sich, innen drin,  selbst verändert. Wie aus Kampf ein Miteinander entsteht und sich selbst übt solidarischer zu werden, mit der Gemeinschaft zu sein, erschafft mehr Leichtigkeit und Großartigkeit.

Das Muster: 
Zum Selbstschutz, welches versucht zu  vermeiden, nie, nie wieder verletzt zu werden. Das ist eine Instanz in uns, die eine innere unreife Strategie, welches im Unbewussten genauso weiter handeln, eben sehr Rigide ist und unnachgiebig und das nur zum “Wohle und Allerbesten” als ein Versuch des Eigenschutz vor weiteren Verletzung oder Scham zu vermeiden.  Solches Verhalten wird durch inneren Widerstand aufrecht erhalten, was gleichbedeutend auch in Angriffshaltung zu verharren, es verschafft Distanz, viel Ablehnung, sehr viel Verneinung, Unzulänglichkeit, voreiliges auszuschließen, es begrenzt und lebt eine Liebe, die nur aus Bedingungen besteht. Zu sich selbst handelt man durch ablenken vom Wesenskern, man verleitet sich selbst hingezogen zur Aggression, Leid, Kampf, um all dies aufrechtzuerhalten. (Innere Kindanteile)
Weitsichtige Anteile (Seiten) in uns, die erfahren und weise sind, die auch ausreichend Ressourcen dazu haben, die die Weisheit, das Wissen haben, unterdrückt man dann noch unbewusst selbst und Sie bekommen nicht den Raum zu wirken und zu handeln. Sie sind leise, sie sind sanft und wissend. Sie wissen genau aus dem Organismus und einem selbst guttut. Sie wissen um die Liebe in uns, die verbindet.

Überall da, wo Du dich zum Opfer gemacht hast und mit Dir Dinge hast machen
lassen, die für Dich und deinen Körper einfach nur grausam waren
und missbrauchend waren, wo du die Kontrolle über deine Kompetenzen abgegeben hast, wo du andere mächtiger, größer und stärker als Dich gemacht hast? Wie wäre es jetzt für Dich einzugestehen und den Mut zu haben, Du selbst zu sein, ganz friedvoll, freudig dabei zu sein? Was könnte schlimmes passieren mal sich anzupassen und zu bejahen und einfach fühlen anstatt zu wollen? 

Welche Energie, Raum, Bewusstsein könntest Du jetzt wirklich noch in Beziehungen, in Gruppen sein, um einfach nur GANZ DU SELBST ZU SEIN?
Jenseits von Widerstand und Kampf! Wüsstest Du wie man es anders angehen kann und ein wunderschönes Leben führen würde, welches in dem Du dich integriert und dazugehörig als Einheit fühlen würdest?

Welche Lügen und wessen Lügen hast Du abgekauft, die es Dir nicht erlauben,
ganz viel Freude mit Bewusstsein, ganz viel Freude mit Menschen und Autorität
zu haben?
Welche Lügen und wessen Lügen hast Du abgekauft, dass Du, wenn Du was
kreieren möchtest, immer erst mal wieder was zerstören musst und Tiefs
erleben musst und in diese Zyklen reingehen musst? Du hast immer die Wahl, für Dich im tiefsten Innersten zu wählen, anders zu sein. Welche andere Möglichkeit würden sich stattdessen Dir auftun?
.
Wie wäre es, wenn Du nicht mehr aus der Zerstörung heraus kreierst, sondern
damit beginnen würdest, einfach Sachen hinzuzufügen? Zum Beispiel könntest du fragen:
Okay, was könntest Du in deinem Leben, im Job (wenn du das selber frägst in IchForm) oder was könntest Du deinem Projekt oder was könntest Du deiner 
Kreation heute hinzufügen, was dir erlaubt, mit dem Leben, dem Job,  dem Projekt oder der Kreation die Zukunft zu kreieren, die Du wirklich wünschst zu sein?

Admin - 06:42:31 @ Innere Kindarbeit