Niemand kann
nix
beweisen...
Was
das Thema Wiedergeburt angeht, ist zunächst einmal zu sagen: Niemand
kann beweisen, dass er schon einmal gelebt hat... und niemand kann das
Gegenteil beweisen. Das sind die Tatsachen. Wer Ihnen etwas anderes
erzählen will, ist ein Scharlatan.
Therapie-Erfolge
sprechen für sich...
Mir
persönlich ist es völlig egal, ob jemand an Reinkarnation glaubt oder
nicht. Wichtig ist mir, dass meine Kunden "Bilder aus früheren Leben"
zulassen, sofern sie während einer Sitzung auftauchen.
Ob das nun
tatsächlich Bilder aus früheren Leben sind, oder ob es sich nur um
Symbolsprache des Unterbewusstseins handelt, sei dahingestellt.
Unzählige
therapeutische Erfolge
sprechen dafür, dass wir bei einer Verkettung von Emotionen, einer
sogenannten Gestalt, immer zum allerersten Ereignis zurückkehren und
dieses verarbeiten müssen, damit das Problem aus dem Nervensystem
gelöscht ist. Bei Menschen, die dabei Bilder von früheren Leben
zulassen, ist die Erfolgsquote um ein Vielfaches höher.
Ein wenig
Statistik
Haben die
Geschichten, die bei Rückführungen zum Vorschein kommen, tatsächlich
einmal stattgefunden?
In etwa 60 Prozent aller Fälle, die überprüft werden, kann man einen
sehr großen Wahrheitsgehalt feststellen. In ungefähr 20 Prozent der
Fälle sind Teile der Geschichte wahr und der Rest scheint dazuerfunden
zu sein. Und bei den restlichen 20 Prozent hört man es der Geschichte
bereits an, dass sie erfunden sein muss.
Interessanterweise
hat aber jede Geschichte mit dem gegenwärtigen Problem des Kunden zu
tun, und hilft, das Problem zu lösen.
Was für die
Wiedergeburt
spricht
Der
amerikanische Arzt Ian Stevenson, übrigens ein knallharter
Wissenschaftler, schildert in seinem Buch "20 Cases Suggestive of
Reincarnation" zwanzig Fälle von Kindern, die von früheren Leben
erzählten und ihr "früheres Heimatdorf" wie auch ihr "früheres Zuhause"
detailgetreu beschrieben.
Natürlich könnte man so etwas mit dem
holographischen Modell des Universums erklären (was ja auch nicht
gerade ein un-metaphysisches Weltbild ist!); allerdings bliebe dann die
Frage offen, warum jeder Mensch nur eine ganz bestimmte Anzahl von
Geschichten aus diesem "kollektiven Unbewussten" holen zu können
scheint, und warum er auf diese Geschichten so emotional reagiert,
während er die Lebensgeschichten, die bei Hellsichtigkeitsübungen
auftauchen, mit kühler Distanz betrachten kann.
Ein Buch, das sehr aufschlussreich ist und den
Reinkarnationsgedanken unterstützt: Carol Bowmans "Ich war einmal..."
(Heyne-Verlag).
Mein
Vorschlag: Bevor Sie irgend jemandem irgend etwas glauben, lesen Sie
alles, was dazu verfügbar ist, und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung.
Für
mich ist auffällig, dass die Befürworter des Reinkarnationsgedankens
eine unglaubliche Fülle von dokumentiertem Material ins Feld führen
können, wogegen die Gegner in der Regel auf immer den gleichen paar
"dünnen" Fällen herumreiten, bei denen auch ein
Reinkarnations-Therapeut unumwunden zugeben würde, dass es sich
vermutlich nicht um eine typische "past life"-Story gehandelt hat. Zu
nennen wäre hier zum Beispiel der Fall "Bridey Murphy", der im Jahr
1952 weltweit Schlagzeilen machte.
Welches
Weltbild
macht am meisten Sinn?
Da
es zu diesem Thema offensichtlich keine objektive Wahrheit gibt sind
wir auf subjektives Empfinden angewiesen. Hier
findet man in der Bevölkerung insgesamt vier Grundmeinungen vor:
1.
Vor der Geburt und nach dem Tod hat der Mensch kein Bewusstsein. Das
Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Fertig, aus.
Mein Kommentar: Schön und gut. Nur muss man wissen, dass dies ein
Freipass für sämtliche Dreckspatzen dieser Welt bedeutet. Und weiter
würde das heißen, dass wir uns nicht darum kümmern müssen, wie es den
anderen Menschen geht. Denn das Leben wäre ein einziger Kampf gegen den
Zufall, was an sich schon sinnlos wäre, denn Zufall ist das Gegenteil
des universellen Gesetzes von Aktion und Reaktion.
2.
Jeder kriegt genau eine Chance, es "richtig" zu machen. Und um das
Ganze spannender zu gestalten, wird er erstens zwischen Gott und Teufel
hin- und hergerissen, und zweitens sagt keiner genau, wie viele Punkte
es braucht, um einmal bei Gott zu landen. Gott hat allerdings ein paar
Protégés (unter anderem den Papst) zu Mittelsmännern ernannt, die sich
gegenseitig ebenfalls widersprechen.
Mein Kommentar: Unter Kindergarten-Niveau!
3. Die
Seele hat schon vor der Geburt existiert. Nach dem Tod ist aber Schluss.
Mein Kommentar: Das Thema "Präexistenz der Seele" haben die Theologen
aufs Tapet gebracht, damit sie bei ihren Konzilen etwas zu diskutieren
haben und das Volk glaubt, die staatlichen Kirchengelder würden
sinnvoll eingesetzt.
4.
Der Mensch ist ein mehrdimensionales Wesen, das offensichtlich
beschließen kann, mehrmals in eine materielle Form zu inkarnieren, um
auf diesem Planeten, wo alles möglich ist, schneller zu lernen und
weiterzukommen. Wozu? Wofür? Möglicherweise um eine Dimension höher zu
steigen. Was für eine Dimension das ist? Wenn wir das wüssten, wären
wir schon dort. Das Sanskrit-Wort "Karma" bedeutet "Handlung" und heißt
nichts anderes, als dass jeder Mensch die Folgen seiner Handlungen
selber erleben muss.
Mein Kommentar: Auch nicht das Gelbe vom Ei,
aber immerhin besser und sinnvoller als die drei anderen Weltbilder.
Finden Sie nicht auch?
Was sagt eigentlich
die
Bibel dazu?
Eine
gute Frage. Zunächst muss man wissen, dass die Bibel, wie sie heute
existiert, ein Sammelsurium verschiedener Schriftstücke ist, die jemand
einmal zusammengestellt haben muss.
Erwähnenswert
sind die folgenden geschichtlichen Begebenheiten:
1.
Im Jahre 325 nach Christus versicherte Kaiser Konstantin den Christen
am Konzil von Nicaea, dass er sie mit seiner Macht unterstütze, falls
sie ihre Meinungsverschiedenheiten niederlegten und sich auf eine
Doktrin einigten. Unter anderem forderte er, dass die Bücher des
berühmten Kirchenvaters Origenes von Alexandrien aus der Bibel
gestrichen würden. In einem der leider nur fragmentarisch vorhandenen
Schriftstücke von Origenes ist der Satz zu lesen: "Jede Seele kommt in
diese Welt, gestärkt durch Niederlagen ihres früheren Lebens."
2.
Im Jahre 553 nach Christus wurde am Konzil von Konstantinopel der
Glaube an Reinkarnation und die Präexistenz der Seele unter Strafe
gestellt. Am Ruder war damals der sehr weltlich orientierte
byzantinische Kaiser Justinian.
Allerdings
gibt es selbst in den Schriftstücken, die in der Bibel verblieben sind,
Stellen, die aufhorchen lassen.
Zum Beispiel finden wir bei Matthäus 17, Vers 10-13, die Worte: "Warum
sagen die Schriftgelehrten, dass Elias zuerst kommen muss? Und Jesus
antwortete: 'Elias ist schon gekommen und sie haben ihn nicht erkannt.'
Da wussten sie, dass er von Johannes dem Täufer sprach."
Bei Johannes 9, Vers 2, fragen die Jünger Jesus: "Wer hat gesündigt,
dieser Mann oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde?" Jesus hält
daraufhin eine Predigt zum Thema Sünde und lässt die Anspielung auf den
Reinkarnationsgedanken unwidersprochen stehen.
Falls Sie die
Wahrheit
kennen, schicken Sie uns bitte ein E-Mail! ;-)
Zum
Abschluss dieses kleinen Diskurses möchte ich noch einmal betonen, dass
es keine objektive Wahrheit gibt und dass es für die
Regressions-Therapie keine Rolle spielt, ob ein Kunde an frühere Leben
glaubt oder nicht. Solange er seinem Unterbewusstsein vertraut und die
Bilder und Gedanken liefert, die ihm gerade durch den Kopf gehen, hat
er große Chancen auf Heilung. Und das gilt sowohl für psychische
Probleme wie auch für viele psychosomatische Störungen.
Für eine persönliche Einzelsitzung machen Sie
doch bitte bei uns einen Termin aus!